DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHERS
am Theater Ulm von Johann Wolfgang von Goethe
Premiere am 27. September 2024
[…]»Die Bühnenfassung von Magdalena Heffner gibt Samson Fischer einen großen Raum, diesen Werther lebendig werden zu lassen. Das Goethe‘sche Pathos wirkt angenehm entstaubt und unmittelbar ergreifend, auch dank der Leidenschaftlichkeit, mit der Fischer in der Figur aufgeht. Der tiefe Sturz hin zum finalen Selbstmord – auf der Bühne delikat und anrührend abstrahiert – ist eine fesselnde Studie über Glück und Leid, über eine zerstörerische Obsession.«
(Florian L. Arnold // Neu-Ulmer Zeitung)
[…]»›Weisheit und Wahrheit‹ erkannte Sturm und Drang-Dichter Christian Friedrich Daniel Schubart in Goethes ›Werther‹. Gleiches lässt sich für die Neuinszenierung des Theaters Ulm sagen. Zu Recht brandete Fischer für seine fabelhafte Leistung begeisterter Applaus entgegen. In dieser Umsetzung merkt man dem Stück nicht an, dass es 250 Jahre auf dem Buckel hat. Es ist frisch und ergreifend wie am Tag der Erstveröffentlichung.«
(Florian L. Arnold // Neu-Ulmer Zeitung)
[…]»Samson Fischer, der diesen Romanhelden in allen Facetten bewundernswert spielt – jung, sympathisch, staunend, verliebt, emotional, verloren, verzweifelt –, ist angetrieben von theatralischer Action. ›Love‹ und ›Lotte‹ malt er vielfach auf Papier oder den Boden, arbeitet sich an Tüchern und Bändern und anderen Requisiten ab, muss immer in Bewegung sein, etwas tun.«
(Jürgen Kanold // Südwest Presse)